Reisebericht Santorini

Die Insel der weißen Häuser und blauen Dächer.
Ich habe die griechische Insel Anfang Mai 2019 besucht. Eine Woche mit unglaublichen Sonnenuntergängen, Geschichte und atemberaubenden Panoramaaussichten.

Ort & Geschichte
Santorini (offiziell bekannt als Thira) gehört zur kykladischen Inselgruppe an der Ägäis und liegt ungefähr auf halber Strecke zwischen Athen und Kreta. Um 1.500 v. Chr. erlebte die Insel eine gewaltige Vulkanexplosion, wahrscheinlich eine der größten Explosionen auf der Erde in den letzten tausend Jahren. In der Folge sank das Zentrum der Insel, der Rest der Insel wurde schwer beschädigt. Was heute von Santorini übrig bleibt, ist eine sichelförmige Insel mit einer riesigen Caldera (einem Krater, der durch den Vulkanausbruch entstanden ist).
In der Mitte befinden sich zwei Inseln, die kleinere sind die Überreste des alten Vulkans (Palea Cameni) und die größere ist ein neuer Vulkan (Nea Cameni). Der neue Vulkan ist zwar noch aktiv, aber derzeit besteht keine Eruptionsgefahr. Santorini ist eine ziemlich kleine Insel, die Fläche beträgt nur 76 km². Die Länge der Insel beträgt 16 km und die Breite variiert zwischen 1 und 5 km. Die Fahrt von einem Ende von Santorin zum anderen dauert ungefähr 45 Minuten.

Los geht’s…
Für einen kurzen Urlaub von einer Woche wollten wir nicht weit fliegen, aber wir wollten Sonnenschein und diese Urlaubsstimmung.
Da fiel mir sofort Santorini ein, eine so romantische Insel muss erkundet werden. Wir sind direkt von München mit Condor ohne Umstieg auf die Insel geflogen. Um die Insel zu erkunden, haben wir einen kleinen Mietwagen im Voraus gebucht.
Unser Hotel war das Andromeda Villas in Imerovigli, das Hotel wurde terrassenartig auf 8 Ebenen durch Stufen verbunden in die Kraterwand gebaut.
Da wir eine Junriorsuite gebucht hatten, wurde uns das Frühstück morgens auf das Zimmer/Terrasse (mit Jacuzzi) gebracht.
Diese Aussicht während des Frühstücks in privater Atmosphäre mit so liebevoll hergerichteten Frühstück werde ich niemals vergessen.
weiße Häuser, blaue Dächer und Meer

Alle schönen Fotos, die Sie über Santorini finden, sind von Oia. Die niedlichen weißen Häuser auf den Klippen, mit blauen Dächern, die engen kleinen Gassen und die zahlreichen Stufen sind absolut wunderschön. Dies war der erste Ort, den wir erkundet haben. Die Hotels, Boutiquen, Restaurants, Clubs und Cafes liegen alle nebeneinander, über oder untereinander. Gemütlich auf einer Klippe. Fira…. die leuchtend weiße Stadt am Kraterrand

Fira ist die Hauptstadt von Santorin, hat süße kleine Gassen mit Boutiquen, Restaurants, Cafes und natürlich wieder traumhafte Aussichten.
Zudem finden Sie dort auch einige Museen und Galerien wie z.B.: das Archäologische Museum (2500 Jahr Kunstgeschichte in 2 Sälen), Prähistorisches Museum (Funde aus den Ruinen von Akrotiri).
Ich fand auch sehr interessant die Kreuzfahrtschiffe zusehen, durch die Besucher der Schiffe war es mittags recht trubelig, zum Abend hin wurde es dann wieder ruhiger und wir konnten in Ruhe den Sonnenuntergang genießen.

Badeurlaub und Sightseeing

Die besten Strände für Strandgänger sind Kamari und Perissa, an beiden Vulkanstränden ist schwarzer Sand.
Sie können auch den White Beach oder Red Beach besuchen, diese sind auch nett, aber wir habe die 1. beiden Vulkanstrände vorgezogen.
Die beiden letzten Strände sind auch die berühmtesten auf der Insel, deshalb sehr touristisch, viel besucht und fotografiert, Entspannung finden Sie dort weniger.

Meine Empfehlung:
Schauen Sie sich die beiden Strände (Red & White Beach) auf dem Weg zum Leuchtturm (ein toller Aussichtspunkt bei Tag und Nacht) oder wenn Sie die Ausgrabungen von Akrotiri besuchen möchten an. Die Ausgrabungen der ältesten Stadt Europas sind selbst für extreme Archiologiemuffel das Geld wert. Wir haben uns den Leuchtturm, die Ausgrabungen und die Strände an einem Tag angeschaut, ein perfekter Tagesausflug.
Emporio
Viele Touristen steuern nur Fira und Oia an, dabei sollte man Emporio auch gesehen haben!
Der Ort scheint unscheinbar, aber da ist ein kleines Hinweisschild zum „Kastelli“ an der Schule. Laut Reiseführer eine Burganlage zum Schutz von Piraten, in die sich die Bewohner im Falle eines Überfalles flüchteten. Erst einige steile Straßen und Treppen später, finden Sie sich in kaum Schulterbreiten Gässchen wieder, verwinkelt wie ein Labyrinth, Wege die ins Nichts führen, unerwartete Ausblicke, Türe 3 m über dem Boden, mittendrin plötzlich eine große Kirche. Nur teilweise bewohnte alte Häuser, aber noch nicht verfallen. Dort kann man prima in Ruhe herumstreifen und herrliche Fotos machen.

Mein Fazit zu Santorini
Ich bin froh und so dankbar, dass ich Santorini gesehen habe und die Insel ist mit Sicherheit einen Besuch wert.
Einmal live den Blick über die weißen Häuser und die Caldera zu erleben, ist ein atemberaubendes Erlebnis.

Möchten Sie nähere Informationen zu Santorini und/oder den besuchten Hotel? Dann vereinbaren Sie mit Ihren Reiseberater einen Termin, wir freuen uns auf Sie!