Reisebericht Malediven

Hintergründe & Infos zum Zielgebiet

Der Transfer vom Flughafen Male zur Urlaubsinsel findet oft per Wasserflugzeug statt. Da sollte man unbedingt beachten, dass nur 20 Kg Freigepäck und 5kg Handgepäck erlaubt sind( unabhänging von der Freigepäckmenge der Airline auf der Langstrecke). Vor Ort wird genau gewogen und unter Umständen wird der Koffer dann später befördert, wenn er zu schwer ist.
Bei der Einreise nach Male lohnt es sich vorher nicht im Duty Free Shop Alkohol zu kaufen, da bei Einreise kein Alkohol erlaubt ist. Dieser wird einem auch abgenommen.

Die beste Reisezeit ist von November – April. Natürlich kann man ganzjährig auf die Malediven fliegen, jedoch gibt es da besonders beim Bootstransfer zu beachten, dass dieser dann aufgrund des Sturms/Regens etwas turbulenter sein kann. Hier also lieber auf einen Transfer per Wasserflugzeug umbuchen oder gute Reisetabletten mitnehmen.
Die Flugtransferpreise werden von den Malediven vorgeschrieben, hier hat der Reisevranstalter keinen Einfluss drauf. Auch die Transferzeiten bestimmen die örtlichen Agenturen. Die Transferzeiten werden im Übrigen meist nur kurzfristig bekannt gegeben. Bei späterer Anreise nach 17 Uhr benötigt man eine Übernachtung in Male, da im Dunkeln keine Transfers durchgeführt werden. Da dies auch für die Rückreise gilt, sollte man prüfen, wenn man noch eine Nacht dran hängt und am nächsten Tag vielleicht bessere Flugzeiten hat.
Hat man gezwungenermaßen einen längeren Aufenthalt am Flughafen, dann empfiehlt es sich für die Lounge am Flughafen zu buchen. Man kann somit entspannt in einem separaten klimatisieren Raum mit Getränken und Snacks warten. Bei Buchung bestimmter Hotels ist die Lounge automatisch inklusive, z.B. bei LUX, Anantara, Constance Hotels und Lily Beach Resort.

In vielen Hotels wird im Übrigen deutsch gesprochen. Es gibt oft mindestens eine deutschsprachige Person an der Rezeption und mehrere deutschsprachige Mitarbeiter in den Tauchschulen.
Wer gerne tauchen möchte, sollte bereits ein ärztliches Attest mitbringen, dass er rundum gesund ist.

Der Sand wandert im Laufe des Jahres einmal um die Insel, das bedeutet, dass der Strand sich immer ändern kann – schmaler oder breiter – auch können einige Wasserbungalows deshalb auch mal nur auf Sand stehen (auch wegen Ebbe und Flut).

Als Kundenwunsch kann auch immer die Sonnenuntergangsseite angegeben werden, die Hoteliers bemühen sich dies zu realisieren.

Mein Tipp: Buchen Sie sich eine Segelkreuzfahrt! Es wird getaucht, geschnorchelt und an den Sandbänken wird dann auch ein Barbecue vorbereitet.

Wer sich für Golfen interessiert, dem empfehle ich Shangrila und Kuredu. Dort finden Golfbegeisterte einen 18 Loch (Shangrila) und einen 9 Loch Golfplatz (Kuredu).

Die Hauptstadt Male ist nicht besonders sehenswert. Es gibt zwar ein paar Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten, aber das wars dann auch schon. Mit 4m² ist Male im Übrigen die kleinste Hauptstadt der Welt.

Als Verpflegung würde ich immer, egal welche Insel, All Inclusive buchen. Die Nebenkosten sind auf den Malediven extrem hoch – ein Cocktail kann hier schon mal 20-30€ kosten und eine Flasche Wein 45€.
In den Anlagen kann man sich ganz leger gekleidet bewegen, die Männer abends bitte mit langer Hose. Schuhe kann man zuhause lassen – alle Inseln sind Barfußinseln, d.h. überall ist Sand, auch im Restaurant und der Lobby.
Die einzigen Schuhe, die man auf jeden Fall mitnehmen sollte, sind Badeschuhe, da im Wasser oft Korallenstücke liegen und diese sehr scharfkantig sein können. Schwimmen ist nicht wirklich möglich, da man bis zum Riff laufen kann, so macht ein Pool am Meer auch wieder Sinn. Wer Angst vor Fischen hat, sollte dann doch eher den Pool benutzen, da auch sehr nah am Strand kleine Haie schwimmen. An den Wasserbungalows ist ein schwimmen eher möglich.